Naturschutzgebiet Caño Negro
Tiere, Pflanzen & Vögel
Das Naturschutzgebiet befindet sich im Norden von Costa Rica
Es reicht bis über die Grenze nach Nicaragua und grenzt an den See von Nicaragua. Im Mittelpunkt des 9960 ha großen Naturschutzgebietes liegt der in der Regenzeit knapp 800 ha große Caño Negro See, an dem fantastische Möglichkeiten zur Tierbeobachtung geboten werden.
Während der Trockenzeit handelt es sich um einige Lagunen. Sobald der Rio Frio aber wieder Zufluss bekommt, füllt sich der See über mehrere kleine Kanäle.
Der Rio frio entwässert in Nicaragua in den Rio San Juan, den Grenzfluss zwischen Costa Rica und Nicaragua, welcher seinerseits bei San Juan del Norte in die Karibik mündet.
Abgesehen von über 370 Vogelarten kann man große Otter, Schildkröten, Brüllaffen, Kapuzineraffen, Faultiere, Tapire, Jaguare, Seekühe (Manati), Caimane und Krokodile in Massen, Süßwasserhaie, die grünen Leguane und viele weitere Tiere beobachten.
Der mangrovenbewachsene Río Frío verläuft quer durch das Gebiet und ist daher der ideale Wasserweg zum Erkunden der reichhaltigen Tier- und Pflanzenwelt. Vom Boot kann man viele Tiere im Wasser, am Ufer und in der ufernahen Vegetation entdecken.
Das Naturschutzgebiet Caño Negro
Die Tour startet man am günstigsten ab dem kleinen Ort "Caño negro", der schon inmitten des Reservats liegt. Das Naturschutzgebiet Caño negro ist Bestandteil vieler unserer Rundreisen.
Der Rio frio ist weltweit bei Sportanglern berühmt. Eine Besonderheit ist das Angeln des Tarpon Atlanticus, ein Salzwasserfisch, der aus der Karibik bis hier herauf schwimmt. Kleine Exemplare wiegen um die 25 kg, es wurden aber auch schon bis zu 100 kg schwere Exemplare aus dem Wasser gezogen. Es handelt sich aber strikt nur um Sportfischerei: anbeissen lassen, kämpfen, kämpfen, herausziehen, fotografieren, wiegen, fotografieren, ins Wasser werfen.