La Fortuna, Costa Rica
Der freundliche Ort “La Fortuna de San Carlos”
Hier befindet sich der Ausgangspunkt, um den bezaubernden Arenal- Vulkan zu erkunden.
La Fortuna befindet sich in der Provinz Alajuela und ist Verbindungspunkt zwischen dem nördlichem Flachland und den hohen Nebelwäldern rund um Monteverde und Santa Elena. La Fortuna ist leicht zu erreichen und bietet einen spektakulären Blick auf den nur knapp 10 km entfernten Arenal Vulkan, der als der aktivste Vulkan in Mittelamerika bekannt ist.
Der Arenal zählt zu den aktivste Vulkan von Mittelamerika und ist der jüngste von Costa Rica. Allerdings fließt keine Lava mehr, man sieht ihn allemal rauchen und manchmal ein paar Gesteinsbrocken ausspucken.
Der Arenal ist ein so genannter Schicht- oder Stratovulkan und der jüngste Vulkan Costa Ricas. Sein perfekter Kegel ist meist von leichten Rauchschwaden umgeben und bei gutem Wetter weithin sichtbar. Die ältesten Lavagesteine, die mit dem Arenal in Verbindung gebracht werden, sind 7000 Jahre alt. Der Vulkanismus ist in dieser Region aber deutlich älter. Der Nachbarvulkans Chato wird auf fast 40000 Jahre geschätzt. Es wird vermutet, dass ein großer Ausbruch des Chatos die eruptive Tätigkeit des Arenals eingeleitet hat. Der Vulkan Chato brach zuletzt vor 3500 Jahren aus.
Seinen letzten großen Ausbruch hatte der nur 1670 Meter hohe Vulkan Arenal im Juli 1968. Dieser Ausbruch kostete 78 Menschen das Leben. Auf 1100 m Höhe entstanden drei neue Krater. Starke Explosionen förderten Tephra und große Lavablöcke. Dabei zerstörte er die Ortschaften Pueblo Nuevo und Tabacon, deren Überreste heute noch besichtigt werden können. Das ganze Schauspiel dauerte 3 Tage an. Der Vulkan hatte zuvor ca. 400 Jahre lang keinerlei Aktivität gezeigt, jetzt wächst der Vulkan jährlich um einige Meter, da sich die Lava rund um den Krater sammelt.
Seitdem gilt der Arenal als relativ aktiv. Meistens sind im oberen Drittel des Vulkans zähflüssige Lavaströme von einigen 100 Metern Länge zu beobachten, die Steinschläge provozieren, die man beobachten kann. Alle paar Jahre kommt es zu stärkeren Ausbrüchen. Sie ereignen sich oft ohne Vorankündigung. Daher ist es verboten den Arenal zu besteigen.
Der Wasserfall von la Fortuna
Nur wenige Kilometer vom Ort la Fortuna entfernt liegt ein toller Wasserfall inmitten der grünen Natur. Der Wasserfall fällt aus dem Urwald 65 Meter in die Tiefe herab- man kann neben dem Wasserfall über in Stein gehauene Stufen in die Tiefe folgen. Unten erwartet ein erfrischendes Bad in einem kleinen See- am abfließenden Fluss kann man auch noch herrlich baden. Den Wasserfall kann man gut zu Fuß, mit Taxi, auf dem Pferd oder mit einer Tour erreichen.
Um zum Wasserfall zu gelangen muss man einen Eintritt bezahlen. Diese Geld kommt zu 100% der Stiftung zur Förderung von Naturschutz und Tourismus der Zone "la Fortuna de San Carlos" zu Gute und wird sinnvoll eingesetzt. Natur wird geschützt, Arbeitsplätze geschaffen und erhalten und die Bildung gefördert.
Nuevo Arenal
Direkt am Arenal- Stausee gelegen befindet sich dieser sehr nette Ort "Nuevo Arenal". Der Ort ist eine gelungene Mischung aus Ferienhäusern, kleinen Unterkünften und Restaurants, sowie einer authentischen Siedlung, in der eine ansehnliche Anzahl von indianischen Ureinwohnern des Stammes der Malekus wohnen.
Besonders bekannt in Nuevo Arenal ist die deutsche Bäckerei von Ellen Buron und Thomas Perner, der seit 11 Jahren in Costa Rica lebt. Hier bekommt man Brot- und Kuchenspezialitäten (aber auch Weizenbier), kann sich auf Deutsch austauschen, hat aber zwei echte Landeskenner vor sich. Die beiden unterstützen die Schulbildung der Indianer aus der Umgebung und sind sehr hilfsbereit, wenn es darum geht Unterkunft im Ort zu finden.
Ellen betreibt einen kleinen Souvenirshop neben der Bäckerei, mit vielen echten Schmuckstücken der Indianer. Nicht "made in China" wie man es anderswo auf der Welt so oft findet.
Los Heroes
das Ziel ist im Moment leider geschloessen (Mai 2024)- wir informieren hier, falls es neue Entwicklungen gibt