Tag 1- 4
1. Tag: Willkommen in Nicaragua! (-, -, -)
Nach der Ankunft in Managua wartet ein Mitarbeiter von uns am Flughafen für die knapp einstündige Fahrt zur Kolonialstadt Granada. Die sehr gut erhaltene Stadt Granada ist die drittgrößte Stadt von Nicaragua und liegt ca. 50 km südlich von Managua, am Ufer des "Lago de Nicaragua“. Die Unterkunft findet in einem komfortablen Hotel direkt am Plaza Colón in der Altstadt statt- es bleibt Zeit für einen gemütlichen Spaziergang durch die geschichtsträchtige Stadt.
2. Tag: Granada und las Isletas (F, -, -)
Am Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück startet eine kleine Tour zu der Inselgruppe „Las Isletas“ im „lago de Nicaragua“. Es handelt sich um eine Inselgruppe von 365 kleinen „Isletas“, welche vor über tausend Jahren bei einem Ausbruch des nahe gelegenen Vulkans Mombacho entstanden sind.
Die Inseln sind durch Kanäle und Seen getrennt, viele verschiedene Süßwasserfischarten sind hier ansässig, der Fischfang ist gut. Auf verschiedenen Inseln hat man präkolumbische Werke gefunden, die heute im Kloster San Francisco im Ostteil von Granada zu sehen sind.
Den Nachmittag kann man auf eigene Faust in Granada verbringen- mit der Kutsche durch die Altstadt gondeln, Einkaufen oder die kulinarische Vielfalt der Stadt erkunden.
3. Tag: Granada-Vulkan Mombacho (F, -, A)
Heute wird früh zum Vulkan Mombacho aufgebrochen, welcher ein 1344 m hoher Schichtvulkan ist, der sind in einem sehr großen Naturreservat befindet. Der Vulkan Mombacho hat fünf Krater, drei davon sind von dichter Vegetation bewachsen, so dass man sie kaum noch als Krater erkennen kann. Hier kann man eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten entdecken, rund um den Hauptkrater gibt es verschiedene Fuß- und Kletterwege im Nebelwald. Wenn gute Sicht herrscht, dann hat man einen fantastischen Blick auf den See, die Isletas und Granada.
Übernachtet wird in einer kleinen Lodge im Naturreservat. In der Nacht findet eine geführte Nachttour durch den tropischen Wald statt- eine ganz andere Welt offenbart sich.
Tag 4- 10
4. Tag: Vulkan Mombacho- Granada (F, -, -)
Heute wird der Vulkan Mombacho und die angrenzenden Nebel- und Elfenwälder ganz genau erkundet. Viele Wanderwege führen zum Krater, über 700 Spezies, teils endemischer Art können bewundert werden. Besonders beeindruckend sind die vielen verschiedenen Orchideenarten, die im Naturreservat vorkommen.
Am Nachmittag Rückfahrt nach Granada.
5. - 8. Tag: Die Vulkaninsel Ometepe (F, -, -)
Früh geht es auf die Fähre von Granada nach Altagracia, auf der Insel Ometepe. In Nahuatl, einer der indianischen Sprachen in Nicaragua bedeutet Ometepe- „zwischen zwei Hügeln“. Und das sieht man auf den ersten Blick- Ometepe mit etwa 270 km² besteht aus 2 Vulkanen, verbunden durch eine schmale Landzunge: dem Vulkan Concepción mit 1610 Metern und dem Vulkan Maderas mit 1394 Metern Höhe. Auf Ometepe gibt es viel zu entdecken- wilde Regenwälder, einsame Buchten, Süßwasser- Sandstrände, archäologische Schätze, 2 Vulkanwanderungen, Kultur und viele, viele Tiere.
Wir organisieren in der Regel nur das Hotel, der Gast entscheidet vor Ort aus dem reichhaltigen Angebot, was am meisten interessiert. In der Nacht vom 8. zum 9. Tag geht es über Nacht mit der Fähre über den Nicaraguasee nach San Carlos.
9. Tag: Lago Nicaragua- San Carlos (-, -, -)
Früh am Morgen landet man am Hafen von San Carlos und wird ins Hotel geleitet. Nach dem Frischmachen wird der Ort San Carlos und die Festung San Carlos ein wenig erkundet. Wer mag kann am Nachmittag an einer Fischertour auf dem „Lago Nicaragua“ teilnehmen. Übernachtet wird in einem familiären Hotel in San Carlos, zum Abendessen gibt es den frisch gefangenen Fisch.
10. Tag: San Carlos- el Castillo (F, -, A)
Start der Tour mit dem Expressboot nach „el Castillo“. Hier scheint die Zeit noch stehen geblieben zu sein: Kinder im Einbaum, Handkarren werden durch die gepflasterte Gasse gezogen, Autos gibt es keine. Hier wird Quartier bezogen- von der Terrasse hat man bei einem frisch gemixten Cocktail eine tolle Aussicht auf die Stromschnellen, el „Raudal del diablo“. Am Nachmittag geht es zu einem kurzen Hüpfer ins Boot- zur nah gelegenen Farm der Gastgeber. Die Finca liegt nur wenige Minuten süd- östlich den Strom hinab.
Es erwartet eine unbekannte Welt: eine Mischung aus traditioneller Landwirtschaft und Naturreservat. Man wird in alt überlieferte Anbauweisen eingewiesen, jeder Gast darf einen eigenen Baum pflanzen, es stehen Pferde zur Erkundung des dunkelgrünen Hinterlandes bereit, zum Entspannen laden gemütliche Hängematten ein.
Tag 11- 14
11. Tag: El Castillo- Reserva Indio de maiz (F, M, A)
Am Morgen zwitschern die ersten Vögel im Urwald, ihre Stimmen mischen sich mit dem sanften Rauschen der Stromschnellen.
Das Tagesziel ist die unberührte „Reserva Biológica Indio Maíz“. Undurchdringbarer Urwald mit üppigen Schlingpflanzen, riesige Bambushaine und der träge dahintreibende Rio San Juan sind die Kulisse, die am Steg warten. Affen springen von Baum zu Baum, Kaimane sonnen sich im schlammigen Flussufer- hier beginnt die individuelle Tour in den Regenwald.
Der Guide zeigt die interessantesten Ziele im Reservat, das zu den am strengsten geschützten Naturschutzgebieten in Nicaragua gehört- ein schmaler Pfad führt am Flussufer entlang. Seltene Tiere sind in Ufernähe zu beobachten, darunter die Seekuh und der Tapir, aber auch große Raubkatzen wurden schon gesichtet.
12. Tag: El Castillo- San Carlos- Managua (F, -, -)
Rückfahrt nach San Carlos und Privattransfer nach Managua. (Hier besteht die Möglichkeit einen Abstecher nach Costa Rica zu unternehmen: Bootsfahrt nach los Chiles, Tour caño negro, Vulkan Arenal und die
Traumstrände von Guanacaste).
Ankunft in Managua am Nachmittag und Unterkunft in Stadthotel. Am Nachmittag und Abend hat man die Möglichkeit, die (eher weniger attraktive) Stadt ein wenig kennen zu lernen.
13. Tag: Managua- Pochomil (F, -, -)
Ganz in der Früh wird der Mietwagen ins Hotel gebracht. Jetzt beginnt de 2. Teil der Rundreise- die Selbstfahrertour.
Die erste Etappe führt nach Pochomil- ein kleines Stranddorf, nicht allzu weit von Managua entfernt. Pochomil ist ein sehr authentischer Strandort- das typische Ausflugsziel der Großstädter von Managua: kleine Restaurants, kilometerlange Sandstrände, archäologische Fundstätten, gemäßigte Wellen geeignet surfen zu lernen, die Möglichkeit mit Pferden am Strand auszureiten.
14. Tag: Pochomil- León (F, -, -)
Weiter geht es nach León- der zweiten, historischen Stadt in Nicaragua. Die 1524 gegründete Stadt hat heute nur knapp 170.000 EW und gilt als die intellektuelle Wiege des Landes und als Hauptstadt der Universitäten von Nicaragua.
Es gibt zahlreiche Kolonialhäuser innerhalb der Stadt zu sehen, die man aufgrund der übersichtlichen Altstadt gut zu Fuß erkunden kann. Viele, sehr viele Kirchen und die berühmte Kathedrale León Basilica de la Asunción, die als die größte und älteste Kathedrale Mittelamerikas gilt gibt es zu besichtigen.
Tag 15- 19
15. Tag: León- Vulkan Cerro negro (F, -, -)
Der Vulkan Cerro Negro mit 675 m. ist ein junger und einzigartiger Vulkan. Den steilen Hängen des schwarzen Vulkans fehlt jede Vegetation, rund um den Vulkan liegt eine dicke Schicht vulkanischer Asche. Dicht neben dem Hauptkrater befinden sich 2 weitere Nebenkrater.
Der Aufstieg von etwa 500 Höhenmetern ist steil und hart. Es gibt keine gepflasterten Wege; nur ein steiler Pfad, der bis an die Spitze führt. Die Aussicht von oben ist atemberaubend, das Fehlen von Bäumen bietet einen 360-Grad-Blick auf die Umgebung.
Vom Krater, der häufig Rauch und Gas ausstößt führt ein Weg um den Kraterrand auf die andere Seite, von wo man die imposante Vulkankette mit mehreren Vulkanen (einschließlich des Vulkan Telica und V. San Cristóbal) in einer Reihe sehen kann.
ab dem 16. Tag: Strand.... (F, -, -)
Ab heute fangen die Strandtage an. Wer es ruhig mag, der kann die einsamen Strände Playa Las Peñitas an der Pazifikküste besuchen. Wer gerne Trubel und Leben hat, der sollte San Juan del Sur aufsuchen.