Das kleine Land in Mittelamerika, genannt Costa Rica macht seit Jahrzehnten Schlagzeilen als eines der ökologischsten und sichersten Reiseländer auf dieser Welt.
Costa Rica hat nur eine Oberfläche von etwas über 51.000 Quadratkilometern, das ist ein ganz klein wenig mehr als das Bundesland Niedersachsen aufzuweisen hat. Costa Rica besitzt viele Schätze- aber weniger Bodenschätze, als reine Natur- und damit verbundene Naturschönheiten: aktive Vulkane mit sprudelnden, heißen Quellen, tropische Regen-, Elfen- und Nebelwälder, tropische Flüsse, die zu Raftingtouren einladen, Sumpfgebiete, fantastische Strände am Pazifik und Atlantik, eine unglaubliche Vielfalt an Flora und Fauna und vieles mehr.
Und das Besondere in Costa Rica ist: all dieses ist wirklich geschützt und wird nicht nur vom Gesetzt geschützt, sondern auch von der allgemein sehr umweltbewussten Bevölkerung.
Der vor- vorletzte Präsident hat den Friedensnobelpreis bekommen, das gesamte Land ist friedlich, verzichtet auf ein Militär und ist eine Stütze der Demokratie auf dem amerikanischen Kontinent.
-Fläche von Costa Rica: 51.100 km²
-Einwohnerzahl in Costa Rica: 4,7 Mio.
-Sprachen: Amtssprache ist Spanisch, aber es gibt noch Patois & indigene Sprachen
-Staatsform: Präsidialrepublik
Schutzgebiete wie Nationalparks und Bioreservate machen mehr als ein Viertel der Landesfläche aus. Es ist das erste tropische Land, das die Entwaldung umzukehren sucht.
Viele Waldaufforstungsprojekte- privater Initiative mit staatlicher Unterstützung sind in Costa Rica angesiedelt.
Die Energie im Land wird zum großen Teil aus Wasserkraft gewonnen, am bekanntesten dafür ist der wunderschöne Arenalsee in der Nähe des Vulkans Fortuna. Aber auch Windkraft- und mittlerweile einige Thermokraftwerke, die Erdwärme in Energie umwandeln sind in Costa Rica vertreten.
Achtundneunzig Prozent der Stromerzeugung entfallen auf Wasser, Wind- und Erdwärme. Der Tourismus in Costa Rica ist einer der Gründe, warum die Regierung schon früh auf erneuerbare Energien gesetzt hat. Das hat sich im Laufe der Jahre bezahlt gemacht, so muss Costa Rica keine Brennstoffe zur Elektrizitätserzeugung importieren.
Im Regenwald findet das Leben nicht auf dem Boden statt, sondern weit oberhalb in der grünen Welt der Baumkronen der Urwaldriesen. Diese Baumkronen heißen im Englischen „Canopy“ und unter diesem Namen hat sich in Costa Rica diese Freizeitaktivität durchgesetzt.
Dabei geht es darum an einem Drahtseil hängend durch den Urwald zu gleiten- ein großer Spaß. Den Urwald aus einer anderen Perspektive sehen- aus der Position der Affen und Vögel.
Der ganz, ganz typische Teller ist der "casado". Dieser besteht aus Reis, schwarzen Bohnen, gebratenen Kochbananen (platanos) und Huhn, Fleisch oder Fisch. Der "casado" wird zum Mittag und Abend gegessen, ihn bekommt man in jedem Soda zu günstigen Preisen, wie hier die ganz einfachen Gaststätten genannt werden.
Man stelle sich einen deutschen Fahrstil vor: schnell, rechthaberisch, regeltreu und pedantisch, gepaart mit lateinamerikanischer Mentalität, einem Unvermögen gerade zu fahren und defekten Fahrzeugen. So in etwa begegnet einem der Verkehr in Costa Rica. Man muss ständig aufmerksam fahren, darf nie die Vorfahrtsregeln missachten, obwohl diese nicht klar zu erkennen sind und darf als Fußgänger die Straße am besten überhaupt nicht überqueren.
Schon vor Jahren haben die Verantwortlichen in Regierung und Ministerien erkannt, dass es eine weltweite Marktlücke bedeutet, wenn ein Land seine Umwelt nachhaltig schützt. So wird der Tourismus genutzt, um die Natur zu schützen- dafür gibt es in Costa Rica unendlich viele Beispiele. Ein Beispiel dafür sind die Eco- Hotels. Ein Eco- Hotel bzw. eine Eco- Lodge übernimmt Verantwortung für Flora und Fauna, um die Umwelt zu schützen und sorgt dafür, dass die Gäste einen Urlaub im Einklang mit der Natur erleben.
Obwohl Costa Rica immer noch stark auf die Landwirtschaft ausgerichtet ist, sind mittlerweile auch andere Wirtschaftssektoren dominant. Die größte Bedeutung kann man dem Tourismus geben. Im Jahre 2012 wurden mit über 2,3 Millionen ausländischen Besuchern 2,34 Mrd. US-$ Umsatz erzeugt, der ziemlich direkt der Bevölkerung zu Gute kommt.
Der Anteil der Landwirtschaft am Brutto- Inlandsprodukt betrug 2005 nur noch 7,9%. Davon am bekanntesten ist der Anbau von Bananen, der in ausgedehnten Plantagen an der Karibikküste um den Hafen Puerto Limón zu bewundern ist.
Costa Rica hat eine der friedlichsten Geschichte von Mittelamerika und das spürt man auch heute noch. Seit dem 19. Jahrhundert gab es dort nur zwei kurze Gewaltperioden, die aber von den Demokratiebestrebungen wirkungsvoll bekämpft wurden. Präsident José Figueres Ferrer ließ am 8. Mai 1949 die Armee per Verfassung abschaffen. Grenzschutzaufgaben hat die Polizei übernommen, allerdings existiert eine Sicherheitsgarde mit einer Stärke von rund 9000 Mannschaften.
Der Reichtum war jedoch nicht von Anfang an vorhanden, er musste erst schwer erarbeitet werden. Bereits seit 8000 bis 1200 Jahren, ist das Gebiet, was wir heute als Costa Rica bezeichnen, von indigenen Zivilisationen bewohnt gewesen. Jedoch war Costa Rica im Vergleich zu den restlichen mittelamerikanischen Ländern, nur spärlich besiedelt. n bei der Ankunft der Spanier im 16. Jhdt. nur etwa 100.000 Menschen in dem heutigen Costa Rica gelebt.
In ganz Costa Rica, insbesondere aber in den südlichen Regionen sind sorgfältig bearbeitete, teils riesige Granitkugeln zu finden. Es gibt welche, die bis zu 2 Metern Durchmesser aufweisen. Niemand weiß was diese bedeuten- Spekulationen darüber gibt es viele, sogar Außerirdische spielen dabei eine Rolle. Z.B. im Ort Sierpe, wo man die Boote nach Drakes Bay und zum Nationalpark Corcovado besteigt kann man viele dieser Kugeln bewundern.
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